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#1

vor dem Grill

in Mystic Grill 09.03.2015 17:52
von Asuna Westwood • 55 Beiträge

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#2

RE: vor dem Grill

in Mystic Grill 09.03.2015 20:14
von Asuna Westwood • 55 Beiträge

coming from -> an den Tresen, Seite 2

Wissbegierig sammelte ich jegliche Informationen auf, welche Serena mir auf meinen Wunsch hin geben konnte. Mein Blick hatte sich fest in dem ihren fixiert und immer wieder hatte ich mit einem interessierten Nicken Zeichen dafür gegeben, dass ich ihren Worten gerne noch weiterhin folgte.
Bei ihrer Aussage, dass sie nichts weiter als eine wertlose Bestie sei, musste ich hingegen überrascht schmunzeln. Ich persönlich glaubte, dass Serena eine vollkommene und reine Seele hatte - diese zeichnete sich alleine schon durch ihre selbstlose Hilfsbereitschaft mir gegenüber aus. Ich kannte diese Person erst seit schätzungsweise ein bis zwei Stunden und doch war ich mir in kaum etwas sicherer gewesen als der Tatsache, welch wertvolles Löwenherz in der Dunkelhaarigen schlug. Dass sie ihrer unausweichlichen Natur zu folgen hatte, änderte für mich nichts an dieser Tatsache.
Jede Gattung spielte ihre ganz eigene Rolle in der Nahrungskette - und weder der Mensch, noch die Raubkatze zog es diesbezüglich vor, sich für ihre natürlichsten Instinkte selbst zur Verdammnis zu verurteilen. Der einzige Unterschied stellte dabei dar, dass eine menschliche Seele sich um einiges empfindsamer damit beschäftigte und in seinem komplexeren Denken andere Bedürfnisse wie etwa die Erhaltung von Werten und Ethik entwickelte, welche oft einen gewissen Entscheidungskonflikt zu den grundlegenderen Bedürfnissen herbeiführte. Trotz dieser Entscheidungsfähigkeit wählten die meisten Menschen dennoch die Ernährung durch andere Lebewesen in Form von Fleisch, auf welches sie ganz drastisch gesehen nicht mal angewiesen waren. Als das (durch seine einzige Wunderwaffe: das Gehirn) stärkere Lebewesen erfüllte der Mensch so lediglich die Ordnung, der alle Lebewesen unterlegen waren.
Dabei hatte der Mensch im Einzelnen noch immer die Wahl - doch die blieb meines bisherigen Wissens nach einem Vampir nicht. Also verstand ich nicht, wofür Serena sich dermaßen entwertete - zumindest aus der Sicht der objektiven Beobachterin ... ja, es war mit einem Auge tragisch und beängstigend, dass sie vermutlich anderen Menschen das antun musste .... doch wahrscheinlich das auch nur aus dem Grund, dass Serena und ich uns beide noch immer so wahnsinnig verbunden zu der Spezies Mensch fühlten.
Darauffolgend erzählte mir Serena recht ausführlich von den sogenannten Urvampiren und ich fand es erstaunlich, dass sie so viel darüber wusste. Vampire entsprangen also dem Werk einer Hexe? Wow ... Hexen schienen um einiges mächtiger zu sein, als ich sie in meiner nahezu vollkommenen Unwissenheit eingeschätzt hatte. Es hatte schlichtweg jenseits meiner Vorstellungskraft gelegen, dass sie zu derartigem in der Lage waren. Wenn Hexen also die Macht hatten, eine Spezies übernatürlicher und unsterblicher Wesen zu kreieren ... was würden sie dann für mich tun können?
Gut, die Hexe aus Serenas Geschichte hatte es nicht geschafft, ihren verstorbenen Sohn zurück ins Leben zu bringen - doch dieser war vermutlich nicht wie ich ein Geist gewesen! "Das ist ja ... unglaublich", gab ich zu Ende ihrer Erzählung mit verwunderlichen Augen zurück, während ich ihre Worte im Stillen ausgiebig durchkaute. "Ich hätte ja nicht geahnt, dass Hexen zu so etwas in der Lage sind", sprach ich dann mit verschärftem Blick und legte nachdenklich die Erscheinung meines hübschen Kopfes leicht in die Seite, "irgendetwas sagt mir, dass die richtige Hexe mir noch viel mehr bieten kann, als ich zuvor geglaubt hatte." Noch viel drängender wuchs nun der Wunsch in mir heran, nach den Notizen von Serenas Schwester zu forschen - oder dort Hinweise auf möglicherweise eine andere ihresgleichen zu entdecken ...
Auch Declan bot mir in seiner Grübelei einen sehr interessanten und für mich doch gewaltig unerwarteten Anhaltspunkt. Es berechtigte sich seine Frage, ob ich nicht vor meinem Tod ein übernatürliches Wesen gewesen war, durchaus. Vertieft traf ich seinen Blick: "Daran hatte ich ja noch gar nicht gedacht ... das wäre - mal rein angenommen - mehr oder weniger eine Erklärung. Ich habe ja, wie ich vom heutigen Abend an weiß, keine Ahnung was es noch alles auf dieser Welt gibt. Aber hätte ich dann nicht irgendwann im Laufe meines Lebens merken müssen, dass ich anders bin ...?" Gegen Ende meiner Worte richtete ich meinen Blick mit einem deutlichen Fragezeichen auf Declan. Man merkte mir an, dass es mir ziemlich schwer fiel, mich der Vorstellung hinzugeben, in meinem 21 Jahre andauernden Leben etwas anderes als ein gewöhnlicher Mensch gewesen zu sein. Desto intensiver ich darüber nachgrübelte, umso weiter entfernte ich mich von dieser ja doch recht fadenscheinigen Vorstellung. Dennoch gelang es mir nicht ganz, gedanklich davon abzulassen und ich verschob diese Idee gewissenhaft verstaut in meinem Hinterkopf.
Zu meiner Erleichterung konnte Serena meine Entrüstung bezüglich Declans fragwürdigen Verhaltens gegenüber mir in Verbindung zu dem Blondschopf bestens nachvollziehen. Die Gewissheit, damit nicht alleine da zu stehen, bot mir eine gewisse Sicherheit angesichts der Tatsache, dass es mir allmählich wirklich schwer fiel, Declan einzuschätzen. Ich hatte für einen kurz aufkeimenden Moment, in welchem er flüsternd um Vertrauen bat, ja noch beinahe die Vermutung, dass er sich tatsächlich etwas dabei dachte ... doch diese erstickte dann auch recht schnell und die Empörung über seine Dreistigkeit hatte den Höhepunkt erreicht, als der Blonde sich nach abermaliger Aufforderung tatsächlich an MEINEM Platz nieder ließ.
Giftspritzend funkelte ich dem Mann entgegen, wegen dessen Anwesenheit ich mir Minuten zuvor noch sehnlichst meinen Körper aus Fleisch und Blut zurück gewünscht hatte. "Ich glaube, du hast den Verstand verloren!", schoss ich mit verurteilenden Augen hervor, während sich meine Stimme vor Hysterie beinahe überschlug. Es mochte ihn möglicherweise erschrecken, mich von einer Sekunde auf die andere derartig aus der Haut fahren zu sehen - doch genauso lieblos und unbarmherzig hatte mich sein unvorhersehbares und meiner Meinung nach als absolut respektlos einzustufendes Verhalten getroffen und mir gewissermaßen den Teppich unter den Füßen weg gerissen.
Möglicherweise konnte er nicht ahnen, wie es mir dabei ging, da er meine Situation wohl doch nicht so gut verstand, wie ich mir innerhalb der kurzen Zeit eingebildet hatte. Ich fühlte mich so sehr vor den Kopf gestoßen! - vom Gedanke meiner vermeintlichen Bedeutungslosigkeit, den Declan in mir auslöste, als er den jungen Mann auf meinen Platz orderte, als gab es mich nicht ... und somit direkt in die bittere Wunde hinein zielte, wegen der ich Stunden zuvor bei ihm und Serena Trost gesucht hatte!
Ja, auch schon zu Lebzeiten war ich stets ein wenig überemotional gewesen - doch mein Tod insbesondere die Erinnerung an diesen hatte diese Schwäche nur noch gefüttert. Mich gewissermaßen traumatisiert.
"Denkst du vielleicht, dass du so mit mir umgehen kannst?!", brüllte ich ihn niederschmetternd an, während der Tonklang meiner Stimme sich für einen kurzen Moment in etwas Fremdartiges, tiefes Dämonisches verwandelte. Ich selbst registrierte davon allerdings nichts. Am Liebsten hätte ich geschrien, am Liebsten hätte ich den beschissenen Körper des Blonden übernommen, um Declan dafür bezahlen zu lassen ... doch fand ich für die plötzliche Heftigkeit meiner Gefühle recht schnell zu meiner Besinnung zurück, ehe ich imstande war meinen Impulsen zu folgen ... und zwar in dem Moment, als ich in Declans im Grunde so sanfte Augen sah, welche angesichts meines Wutausbruchs so etwas wie Überforderung zeigten ... und schon regten sich in mir Schuldgefühle. Sowie tiefe Zuneigung ...
Aus diesem Grund senkte ich recht bekümmert meinen Blick, seufzte ein tiefes befreiendes Seufzen, und hauchte beinahe nur noch: "Tut mir leid ... ich wollte dir keine Angst einjagen ... es ist nur ... es steckt so viel Schmerz darin, ein Geist zu sein ... ich habe mir selbst Angst eingejagt." Bislang wusste ich nicht einmal, dass ich zu einem derartigen Kontrollverlust in der Lage war. Ich hoffte nur, dass Declan nun nicht schlecht von mir dachte. Ich brauchte ihn doch! Ich kannte sonst nichts in meinem Dasein, das schön genug war, um mir auf irgendeine Art Besänftigung zu verschaffen. Er war etwas so Besonderes ... während ich an mir selbst zerbrach.
Erst in diesem Moment registrierte ich, dass Serena währenddessen nicht mal im Hier und Jetzt anwesend gewesen zu sein schien - diese Kenntnis zeugte aus ihrem leeren Blick, der fast den Augen eines Toten entsprach. Allerdings nicht nur das: auch ihre Haut nahm eine sehr ungesunde Erscheinung an ... Doch innerhalb eines Augenblinzelns klinkte sie sich wieder ein - verwirrend vor sich her stammelnd, wie ich fassungslos beobachtete. Anschließend stürmte sie aus dem Grill in der Aufforderung, dass wir ihr folgten. Innerhalb einer Sekunde erschien ich also vor dem Grill bei ihr - was mir als Geist alleine schon durch Willenskraft gegönnt war. Kurz darauf schloss sich auch Declan uns an, während ich bereits vor Schreck mit geweitetem Blick wissen wollte: "WAS hast du gesehen?"



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#3

RE: vor dem Grill

in Mystic Grill 10.03.2015 17:52
von Serena • 21 Beiträge

Die Reaktion, die sich in ihrem Gesicht bemerkbar machte, war die Reaktion die ich aus eigener Erfahrung vermutet hatte. Ja, dachte ich mir, bis vor einigen Monaten hielt ich hexen nicht mal für möglich. In all den Jahren meines Vampir Daseins hatte ich nur drei Dinge getan, mich versteckt, meine Familie beobachtet und getötet. Ich kam mit all dem nicht klar und trotz meiner Beobachtungen erfuhr ich nie etwas von dem was meine Schwester war. "Hexen sind die wohl mächtigsten Lebewesen die ich bisher kenne", fügte ich nur schmerzlich hinzu. Sobald ich aus dem Grill war, wollte ich nichts anderes mehr als zu dem Haus meiner Eltern, um dort nach den Notitze meiner Schwester zu sehen. Doch die frage von Asuna,was ich denn gesehen hätte, machte mir mehr zu schaffen. Was hatte ich denn gesehen? Da war meine Tante, die in einem komischen licht da stand und meine Schwester die mir etwas zeigen wollte. Aber was mir gerade wirklich zu schaffen machte, war der Gedanke das meine Schwester mich offensichtlich Kontaktierte. Wie sollte das sonst passiert sein und wie sollte sie das getan haben wenn sie verloren war? Dieser Abend war nicht normal und es war auch kein Zufall das wir hier waren. Das hat meine Schwester mich wissen lassen, bevor irgendetwas die Verbindung unterbrach. "Nicht viel, aber ich glaube....",ich wusste nicht ob ich das Tatsächlich aussprechen sollte, denn dann wäre ich mir sicher gewesen. Andererseits hatte ich bereits angefangen zu sprechen und konnte nicht einfach nichts mehr sagen. "Ich glaube meine Schwester lebt, oder ist zumindest nicht verloren, sie hat mich denke ich Kontaktiert. Sie wollte mir etwas sagen aber da war etwas, oder jemand der etwas dagegen hatte. Die Verbindung brach ab, ich wurde in die Realität geschmissen, aber vorher meinte sie wir sollen zusammen bleiben, der Abend wäre kein Zufall.", ließ ich die beiden mit leiser und angestrengter Stimme, das wichtigste wissen. "Wir sollten jetzt aufbrechen, jede Sekunde zählt, denn von jetzt an suchen wir auch nach ihr!",bestimmte ich einfach, während ich los lief.

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#4

RE: vor dem Grill

in Mystic Grill 11.03.2015 17:13
von Declan Malone • 25 Beiträge

coming from; An den Tresen, Seite 2

Es war erstaunlich mit anzusehen wie Asuna jedes einzelene Wort der Dunkelhaarigen haargenau vernahm, was auch der Hybrid tat, allerdings in einer ganz anderen Art und Weise und so betrachtete er auch die Dunkelhaarige in einem ganz anderen Blickwinkel als es wohl die der Blondhaarigen waren. Sie schien wirklich beeindruckt von Serenas Wissen als auch von ihrer Person selbst. Während sie sich wohl ihr näherte, beobachtete Declan weiter Asuna und versucht etwas von ihr in Erfahrung zu bringen, was noch eindringlicher war, als was es die Geschichte war die mit ihrer Existent in Verbindung stand. Es war wirklich interessant und so wie der Geist vermutlich den Vampir nun ansah tat es Declan sicherlich mit ihr. Er fragte sich ob es wirklich der Charakter war der den Blondschopf so faszinierte oder ob es wirklich einfach nur war, dass sie so ewig alleine war und nun noch mehr Neues erfuhr, was ihr vorher nicht vergönnt war. Er kam zu einem Ergebnis das vermutlich beides der Fall war und wendete sich einen Moment ab von den beiden, da er selbst gerade merklich in den Hintergrund geschoben wurde. Es war vollkommen in Ordnung für ihn, auch wenn er sich wünschte mehr Aufmerksamkeit Asunas zu erhalten, aber es war einfach der falsche Zeitpunkt und so war er nicht daran interessiert zu drängen. Dafür war Declan wirklich der falsche Typ und so schenkte er wieder seinen Überlegungen bezüglich er komplizierten Situation, die gerade aber doch relativ einfach gehalten war, seine Beachtung. Die Bewunderung die Asuna ausdrückte, als sie erfuhr wie alles zu stande gekommen war, ließen ihn nur kurz aufblicken. Wie oft hatte er diese Geschichte nun gehört. Zu oft, wie er empfand. Was wenn es Abweichungen gab? Dennoch teilte er den Ausdruck, den er von der weiblichen Stimme vernahm. Hexen waren wirklich zu einigem fähig und genau das war es, was manchmal so beunruhigend war. Er selbst hatte zwar keine Angst was seine Existenz anging, aber es gab trotzdem so unglaublich viel auf der Erde und weit darüber hinaus was beschützt werden musste. Schließlich gab es nicht nur gute Hexen und wer weiß wie viel sie dazu beitrugen was nun Geister anging, schließlich waren sie trotz der hohen Macht, nicht allwissend und auch nicht die stärksten Wesen - auch wenn es das sicher manche behaupteten. Declan fragte sich nur, würde er wen finden die Hilfe bieten konnte, dass er die Hexe auch richtig einschätzen konnte. Hexen waren auch nur Seelen, wie sie alle und doch besaßen sie ein ganz anderes Empfinden als er es als Hybrid verspürte. Das machte die Existenz jedes Wesen so interessant und doch, besonders das Zusammenleben so kompliziert. Nichts war perfekt, daran wurde man jeden Tag immer wieder aufs Neue erinnert. Als Declan doch wieder einen kurzen Blick zu dem Geist wendete, sah man dieser deutlich an, wie neugierig sie war. Am liebsten hätte sie sich sofort aus dem Staub getan und trotz der Gelassenheit, die Declan empfand, verstand er es und hätte gleichzeitig gerne dasselbe getan. Nun endlich wurde der Dunkelhaarige wieder angesprochen mit einer sehr berechtigten Gegenfrage was dagegen sprach. Die Frage seinerseits war vermutlich ziemlich direkt gekommen und war sicher auch schockierend, wenn man daran dachte, dass plötzlich nicht mehr nur die jetzige Existenz in einem Bad voller Fragen stand, sondern auch die vielen Jahre zuvor nur eine Illusion gewesen waren, wenn sie kein Mensch gewesen wäre. Declan selbst war ebenso skeptisch als er sein Einwurf betrachtete und doch gab es Möglichkeiten. Er würde diese Idee zurückstellen, momentan spielte sie noch nicht so eine Rolle. Erst einmal mussten sie mehr über Geister selbst erfahren bevor mehr Überlegungen gut waren. Trotzdem konnte er ihrer Frage keine Unterstützung schenken, was sie Schönheit auch nicht wissen konnte, aber es war gar nicht so unüblich nicht zu merken was man war - man war vieles einfach ohne es selbst erkennen zu können, so waren Außenstehende Ansichten manchmal wichtiger, als oft bedacht wurde. "Werwölfe tragen von Geburt an das Gen in sich, doch bis zur ersten Verwandlung bzw. kurz davor, spürst du sehr wenig davon. Es gab schon genug Fälle in denen Werwolfskinder aus irgendeinem Grund in eine herkömmliche Menschenfamilie gegeben wurde und von all dem nicht wussten bis sich plötzlich in ihnen etwas veränderte - der Anbruch der Verwandlung.", gab er ihr als Erklärung, ohne dabei aber drauf zu beharren das sie vorher keine menschliche Existenz gewesen war. Es gab Punkte für und gegen diese Annahme, wie es leider zu oft der Fall war um wirklich etwas entscheiden zu können mit hundertprozentiger Sicherheit. Plötzlich entfuhr der Blondhaarigen eine große Empörung wohl hervorgerufen aus großer Angst, so dass Declan sofort seinen Blick zu ihr richtete und ein wenig entgeistert sie ansah. Der Fremde musste sicherlich nun denken, dass los war, aber Declan bemühte sich wieder seinen ruhigen Blick zurückzuerlangen. Er konnte ihr Aufregung verstehen, ja, dass verstand er wirklich, doch leider war es so das man sich manchmal dem Schmerz stellen musste und so versuchte er sie zu besänftigen, in dem er ihr weitere ruhige Blicke zusandte. Er hatte gehofft ein wenig mehr Verständnis zu ergattern, aber er war nun mal kein Held und so machte er menschliche Fehler, war übereilt, hatte nicht nachgedacht und doch bereute er seine Entscheidung nicht. Ihre Reaktion wirkte verletzend, aber das war eine impulsive Reaktion und er hatte gelernt ,dass man das nicht immer so ernst nehmen durfte, auch wenn es schwer und leidvoll war. Gleichzeitig hatte er ihren wuterfüllten Ausbruch auch sicher verdient, aber es war für ihn unmöglich die Situation und Gefühle der Blonden so zu fühlen, wie sie es in diesem Moment tat. Und im gleichen Augenblick schien sich wieder plötzlich etwas in ihr zu wandeln und ihre wahre Person kam wieder zum Ausdruck, der so zärtlich war und so liebevoll und den Declan zu sehr als anziehend empfand. "Ich hatte auch nicht gerade klug gehandelt.", schlug er ihr also als eine Art Kompromiss ein, um zu sagen, dass eben wiedern niemand perfekt war. Den Blonden Menschling, der noch immer unwissend bei ihnen stand, schenkte er dabei keine Beachtung mehr. Erst jetzt und so war es wohl auch Asuna ergangen, weshalb Declan erst wieder den Blick zu der Brünetten wand, fiel es ihm auf, dass der Vampir wohl ganz woanders gewesen war. Das war völlig normal, so waren sie alle bisher schon in Gedanken versunken, doch irgendetwas schien dabei zu weit gegangen sein. Sie war plötzlich ganz aufgelöst und Declan konnte nur schwach ihre murmelnden Worte vernehmen. Was war mit ihr geschehen? Sie sah aus wie eine blanke Leiche, die das letzte Säckchen Adrenalin verstreute. Besonder als sie plötzlich aufgeregt sich vom Barhocker erhob und den Grill aus der breiten Tür verließ. Als Asuna das realisierte stürmte sie ebenso nach draußen und Declan blieb nichts anderes übrig als den beiden zu folgen und so schwang er den Damen hinterher ohne auch noch mal einen Blick auf den Menschen zu wenden. Die Blondhaarige fragte direkt nach, was der Vampir gesehen hatte, dass sie so außer sich war und auch Declan war brennend daran interessiert zu erfahren worum es ging. Hatte es was mit der Situation zu tun, mit Asuna oder mit Hexen selbst oder war es plötzlich etwas ganz anderes was der Brünette so zu schaffen machte? Die Brünette kämpfte noch um Kraft um das auszusprechen was in ihr vorging, sofern sie das überhaupt wirklich loswerden wollte. Was sie da erzählte, war wirklich sehr interessant. Nur was hatte das zu bedeuten? Gab es einen Zusammenhang zwischen dem was zuvor mit ihr, ihm und Asuna passiert war oder war es doch nur reiner Zufall? Nein, dass konnte es nicht sein. Die Brünette selbst gab an gehört zu haben, dass es kein Zufall gewesen war und so blieb nichts mehr offen. "Was hast du gesehen, war nur sie da oder erinnerst du dich an irgendetwas anderes was noch da gewesen war?", stellte Declan dann als Frage an die Brünette in der Hoffnung das ihr noch aufgefallen war. Vielleicht würde es etwas erkennen lassen wo sich ihre Schwester befand, denn sie existierte und das musste für die Brünette sicher eine große Erleichterung gewesen sein, auch wenn sie noch immer im Unwissenden stand. Der Abend wurde wirklich immer seltsamer. Was hatte Declan mit der ganzen Geschichte zu tun? Besaß er eine Aufgabe um Asuna oder auch der Brünetten zu helfen? Was hatte er mit der ganzen Sache zu tun? Declan behielt diese Fragen für sich und verstummte einen Augenblick. Wieso passierte plötzlich so viel? Wie war das möglich? Declan hoffte, dass die Brünette ein weiteres Mal ihrer Schwester begegnen würde und dachte auch darüber nach, wer sie wieder in die Realität getragen hatte. Diese Begegung war sicher verwirrend für den Vampir gewesen und brachte noch mehr Fragen auf und doch sah er auch eine Erklärung darin. Es war nur noch nicht alles gefunden und georgnet worden und Declan bemühte sich sehr, einen klaren Kopf zu behalten, währen den anderen zwei scheinbar immer wieder seltsame Dinge wiederfuhren. So sah er wieder hoch und teilte die Aufforderung die die Brünette plötzlich darbot. Plötzlich verlief alles so ziemlich schnell und sie wurden immer wieder überrascht und Declan wäre es auf der einen Seite lieber ruhiger angegangen, aber auf der anderen Seite war auch er sehr neugierig und wusste ebenfalls, dass kaum Zeit blieb. Fragte sich nur weshalb plötzlich so die Zeit drängte, wo Asuna zuvor schreckliche Monate ohne Nichts aushalten musste. So nickte er der Brünette zu und war bereit ihr zu folgen. Vorher schaute er aber zu Asuna und blieb vor ihr stehen. "Wir schaffen das.", versicherte er ihr liebevoll um ein wenig wieder ihre Zuneigung zurück gewinnen zu bekommen, zumal er nun wirklich der festen Überzeugung war, bevor er nun der Brünetten nachtrat und immer wieder Blicke zu Asuna warf, ob sie auch folgte, dabei tat sie das auf eine ganz andere Art und Weise als es Declan und dem Vampir auch nur möglich war ..

; tbc ?




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#5

RE: vor dem Grill

in Mystic Grill 12.03.2015 13:46
von Keenan Maltravers • 5 Beiträge

-> tbc: Haus von Serenas Familie | vor dem Haus, Seite 1


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